Zum Hauptinhalt
Hinweis: Um die korrekte Darstellung der Seite zu erhalten, müssen Sie beim Drucken die Hintergrundgrafiken erlauben.
Zurück zur Übersicht
|
Tagebuch der Eva Schiffmann : 01.07.1925 - 31.07.1930 (Blatt 0119)
Auf die Merkliste
Annotationen einblenden Annotationen ausblenden

Meine Haare lasse ich jetzt zur Abwechslung

wachsen. Es geht aber sehr langsam. –

Bernhard hat heute wieder ein Bewerbungs-

schreiben abgeschickt. Er will jetzt unbedingt

weg. Ilse möchte auch weg. Wir geben das

Geschäft in der Mohrenstraße wieder auf.

Das in Mehlis ist umgebaut worden.

Max hat mit Pa und Ma gesprochen. Er

will Medizin studieren. Es ist aber zu

teuer. Es ist doch schrecklich, wenn man

nicht reich ist. Die Welt ist doch dov.

Das Judentum ist doch noch das Beste.

Ich bin Nationaljude, trotzdem ich alle

Gesetze und den Talmud usw. alles

so wunderbar eingerichtet finde und

die Leute Gelehrten bewundere. Aber viele

Gesetze, die für damals gut waren,

könnten heute geändert werden.

Personen: (4)
Bernhard Schiffmann
Max Schiffmann
Albert Schiffmann
Frida Schiffmann
Begriffe: (2)
Zionisten, Zionismus, Nationaljude
Talmud
Titel:

Tagebuch der Eva Schiffmann : 01.07.1925 - 31.07.1930 (Blatt 0119)

Datierung:

1925-1930

Ort der Erstellung:
Gotha
Objekttyp:

Handschrift

Standort:

Stadtarchiv Gotha

Archivsignatur:

8.1.16 Eva Ebenstein geb. Schiffmann

Sprache:

Deutsch

Autor:
Schiffmann, Eva (* 1912-06-22 † 2003)
Zitierlink:
http://evaschiffmann.de/item/dana_cbu_00001154_tei_0119
IIIF-Manifest:
https://dana.thulb.uni-jena.de/api/iiif/presentation/v2/dana_derivate_00001951/manifest
Zurück zur Übersicht